Dienstag, 29. Juli 2014

Was wahr ist, muß wahr bleiben!

Hatte dieses Foto schon einmal gepostet und jetzt endlich den passenden Artikel dazu gefunden.

Viel Spaß beim Lesen und immer daran denken: Es ist ihr Geld mit dem das alles finanziert wird.

Zum Artikel gehts hier.

Und sagen Sie nicht ich hätte Sie nicht gewarnt.

Supertramp - Crime Of The Century - If Everyone Was Listening


Montag, 28. Juli 2014

Programmhinweis

Diesmal nicht in eigener Sache.

 
Heute auf arte

Hysteria - In guten Händen
 


Week 20 of 24/7

+18 klickt hier

Supertramp - Crime Of The Century - Rudy


Sonntag, 27. Juli 2014

Samstag, 26. Juli 2014

Freitag, 25. Juli 2014

Schorsch und der Affenplanet

AbGEZockt

Es geht auch um Ihre Rundfunk- und Fernsehgebühren.

 

Wir müssen hier raus

Markt Wie der heimische Film doch noch zu retten wäre. Eine Systemkritik und ein Finanzierungsvorschlag 

Wir müssen hier raus
 Foto: Hans Wiedl/DPA

Was läuft, Alter? Irgendwas aus Deutschland

Weit über 200 deutsche Filme werden jedes Jahr produziert und kommen ins Kino. Aber nur etwa zehn Filme bringen es auf Besucherzahlen um eine Million. Mit anderen Worten: Ungefähr 500 Millionen Euro werden investiert, um lachhaft magere Resultate zu erzielen. Noch nicht einmal fünf Prozent der produzierten Filme erreichen Besucher in nennenswerter Zahl.
Das sind die Zahlen des Markts. Und über das Auslandsgeschäft mit deutschen Filmen sowie deren Präsenz bei A-Festivals schweigt man ohnehin besser. Auch was die sogenannte Qualität angeht, die dem deutschen Film immer wieder von gutwilligen Kritikern bescheinigt wird: Wer sich das jährliche Paket der Filmakademie reinzieht, ist mit einer Box der grauen, grauenvollen Langeweile konfrontiert. Und dann wundert es nicht mehr, dass niemand diese bemühten Konsensprodukte sehen will und dafür auch noch fünf bis zehn Euro Eintritt zahlen will.
Was ist passiert? Das Hauptproblem: Dem deutschen Film geht es gut. Zu gut. Es gibt genug Förder- und Fernsehgelder, um die Produzenten mit Porsches und anderen Luxusattributen auszustatten. Es fließt ausreichend Geld, um alle glücklich zu machen, auch wenn sich kein Mensch die hochgeförderten und fernsehfinanzierten Erzeugnisse ansehen will. Es wird heute am Produzieren verdient und nicht am Vermarkten. Schön, wenn sich ein paar Leute in einen deutschen Film verirren, aber auch gut, wenn sie es nicht tun.
Dafür gibt es zwei Gründe. Der eine ist die unheilige Allianz zwischen Fernsehen und Kino. Die TV-Redakteure sitzen heute in fast allen Gremien, sie entscheiden auch außerhalb der Beiräte mit, was geschieht. Zu den Fernsehdelegierten gesellen sich in den Gremien entwürdigte, getretene und kompromissbereite Vertreter der Industrie. Und dann noch die regionalen Gremienherrscher, die Bürokraten, die schon laut Auftrag dafür sorgen müssen, das nichts entsteht, was zu böse, zu sexy, zu wild, zu drastisch, zu anders, zu ungezähmt, zu unkontrolliert ist. Eine Zensur zum Mittelmaß. Diese unheilige Allianz aus Fernsehen, Bürokratie und Industrie der Bundesländer funktioniert als Verhinderungsinstallation von Mut und Zivilcourage. Entscheidungen, die mit der Leichenruhe des deutschen Films aufräumen könnten, sind da jedenfalls nicht zu erwarten.
Die Folge dieser Situation ist, dass selbst junge Hochschulabgänger bereits mit der spießbürgerlichen Schere im Kopf Projekte entwickeln und produzieren wollen. Sie wollen an den fetten Förderungs- und Fernsehbraten ran, sie wollen Geld machen wie ihre älteren Vorbilder, und sie haben gelernt, dass das Publikum bei ihren Überlegungen absolut keine Rolle spielen muss. Hauptsache, man kennt die Redakteure und einige Gremiumsgrößen. Was diese wollen, ist schließlich entscheidend, was das Publikum will, egal. Und so sehen die meisten deutschen Filme denn auch aus. So kommt es, dass nur unter fünf Prozent der hochgeförderten Filme funktionieren.

 

Hinein ins Grab

Das wissen alle. Und alle wissen auch, dass es so eigentlich nicht weitergehen kann. Einige haben sogar den Mut, es laut zu denken und es sich vielleicht sogar einmal zuzuflüstern. Aber ändern will niemand etwas. Denn alle verdienen gut, und der Steuerzahler ist geduldig. Dem Publikum ist es letztlich auch egal, denn es sieht sich vor allem die Produkte aus Hollywood an. Der deutsche Film? Was ist das? So kommt es, dass dieser am Startwochenende einen Kopienschnitt von zehn Besuchern pro Vorführort erzielt.
Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich, dass viele der abgehenden Filmhochschüler liebend gern in dieses trostlose Grab namens deutscher Film gewinnbringend einsteigen wollen, denn auch sie haben häufig keine gravierenden Probleme: Die meisten von ihnen werden von ihren Eltern finanziert, und sie brauchen nur zu warten, bis die Alten das Zeitliche segnen, um für immer ausgesorgt zu haben.
Aber diese Mentalität haben vielleicht doch nicht alle. Vor allem die nicht, hoffentlich, die aus anderen Ländern bei uns gelandet sind und Filme machen wollen. Sind sie, die Migranten der zweiten oder dritten Generation, die einzige Chance, das deutsche Kino zu retten? Ich kenne einige mächtige Filmmanager, die nach der Fack ju Göhte-Erfahrung so denken.
Aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass unter den jungen Autoren und Regisseuren noch ein kleiner Impuls von Kreativität verbreitet ist, obwohl mir Produzenten, die es wissen müssten, aus eigener – und bitterer – Erfahrung sagen: Dem ist nicht so.
Hier ein Verbesserungsvorschlag: Allen, die noch jung an Jahren oder im Kopf sind und einen Kinofilm machen wollen, sollte man zwei Millionen Euro in die Hand drücken. Ohne Fremdkontrolle über das jeweilige Projekt. Ohne Diskussion. Einfach mit der Freiheit, genau das zu realisieren, was man sich vorgenommen hat. Experimentieren. Alle Regeln missachten. Andere Filme machen.

 

Der Risikofonds

Ich plädiere also für einen mit 100 Millionen ausgestatteten Risikofonds, durch den 30 bis 50 solcher anderen deutschen Filme im Jahr entstehen können. Ohne die bewährten Produzentenversager, ohne die Stargesichter, die keiner im deutschen Film sehen will, ohne die bewährten Autoren und Regisseure, die den deutschen Film zur Leichenruhe geschrieben und inszeniert haben. Ohne die Namen, die seit Jahren oder Jahrzehnten den deutschen Film ruinieren und sich dabei eine goldene Nase verdienen. Ohne die alten Strukturen, Namen und Gesichter. Ohne die Gremien, Beiräte und Ausschüsse, ohne die Redakteure und die Bürokraten, ohne die Anwälte und Verbände.
100 Millionen Euro, das ist ungefähr das Budget eines mittleren High-Budget-Films aus Hollywood. Ich denke, dass sich mit dieser so gesehen lächerlich kleinen Summe die deutsche Filmwelt bewegen lässt. Ich denke, dass bereits nach ein, zwei Jahren das Publikum wieder in die deutschen Filme zurückkehren wird, weil sich da endlich etwas Spannendes, Unvorhergesehenes, Frisches und Freches abspielt, das anders ist als die übliche gepflegte Konsenslangeweile.
Ich denke, dass auf diese Weise der deutsche Film nach ein, zwei Jahren wieder bei sehr vielen internationalen Festivals eine Rolle spielen könnte, weil er endlich wieder einmalig, wild, mutig, anarchistisch sein dürfte.
Wenn die Kritiker und Skeptiker tatsächlich Recht haben und dem deutschen Film wirklich jegliches Kreativpotenzial fehlen sollte, ja dann gute Nacht. Dann ist dieses früher einmal so spannende Filmland eben tot. Dann wird man alle Hoffnung fahren lassen müssen. Aber selbst dann hätte man mit dem Risikofonds zumindest versucht, in der Zeit des totalen Umbruchs der Medienwelt wenigstens ein kleines Zeichen zu setzen, um dieses Schicksal zu abzuwenden.

ODD Thursday


Supertramp - Crime Of The Century - Hide In Your Shell

Donnerstag, 24. Juli 2014

L O V E

Ich geh dann mal alle Fundamentalisten dieser Erde umarmen!
Wer macht mit? 

All around the world there are people crying
Can't find something to believe
They put so much faith in people who are lying
They're so easy to deceive
It ain't no mystery, you know the words to set you free
There for all the world to see
When you got it on your side
There's no reason left to hide
You've got to give it to receive

The message is love
Love is the message and the message is love
From the streets to the mountains to the heavens above
Tell everybody
Tell everybody what you're dreaming of
Tell them love is the message and the message is love

Deep in every heart there, is on answer
What will it take to make it real?
Even a soul behind a wall of confusion
Still can tell you what you feel

Why must it be the sight of something burning in the night
To make us hunger for the day
It ain't no mystery, just love enough to let it be
Everybody knows the way

The message is love
Love is the message and the message is love
From the streets to the mountains to the heavens above
Tell everybody
Tell everybody what you're dreaming of
Tell them love is the message and the message is love

Can't you hear the sound? Must be the earth spinning 'round
We're gonna find out just what the world is all about

The message is love
Love is the message and the message is love
From the streets to the mountains to the heavens above
Tell everybody
Tell everybody what you're dreaming of
Tell them love is the message and the message is love

Writers: A. BAKER, R. SCHER
Lyrics © DOWNTOWN MUSIC PUBLISHING

Supertramp - Crime Of The Century - Bloody Well Right


Dienstag, 22. Juli 2014

Was der Mensch nicht braucht....

....ist eine Sommergrippe die nicht enden will.

Hab  jetzt langsam die Faxen dicke.


Pink Floyd - Animals - Pigs On The Wings (Part Two)

Montag, 21. Juli 2014

Nachtrag Mondlandung....

......am 21. Juli 1969.

Ich war fasziniert von dem ganzen Drumherum!

Die nachgebaute Mondfähre. 

Die "deutschen" Astronauten.



Und alle waren so vedammt klug und redeten ganz wichtig daher.

Ich war 8 und träumte.

Gebt euch diesem Charme hin und genießt die nächsten 2:18 Minuten!



Week 19 of 24/7

Pink Floyd - Animals - Sheep


21. Juli 1969



Der Tag an dem für mich feststand Astronaut zu werden.
2:30 Uhr MEZ weckten mich meine Eltern und ich sah Neil Armstong zu wie er den Mond betrat.
Zwei Zahnfüllungen später wars das dann mit dem Traum.
Nichts desto trotz denke ich gerne an diesen Sommer 1969 zurück. Die Welt war noch in Ordnung. Ich baute im Sandkasten die Mondlandschaft nach. Ließ Raketen steigen und Landefähren niedergehen. Lernte meine ersten englischen Vokabeln die ich im Herbst schon wieder vergessen hatte. Wurde im Fußballverein angemeldet. Lernte das rothaarige Mädchen kennen. Und stand dann das erste Mal auf einer Bühne......upppsssss, hat doch geklappt mit den Träumen!


Sonntag, 20. Juli 2014

Fairwell

Manfred Sexauer



James Garner


Die Helden der Jugend verabschieden sich.

Pink Floyd - Animals - Pigs (Three Different Ones)

Nachtrag zum Nachtrag

20. Juli 2014
0:28 Uhr


Hatte glaube ich schon erwähnt, aber zur Sicherheit noch einmal.

Ich liebe Querlüftung.

Dienstag, 15. Juli 2014

Sonntag, 13. Juli 2014

29. Juni 1986

...liege ich mit einem Bud in der Hand auf der Couch und schaue das hier.


Ich war 25!

Und heute?


Keep going and keep it high!

Daumen sind gedrückt!

And last but not least, die Mannschaft hat eine geile WM gespielt.

The Alan Parsons Projekt - I Robot - Some Other Time



Samstag, 12. Juli 2014

Freitag, 11. Juli 2014

Donnerstag, 10. Juli 2014

Projekt FlaschenPfand


Die Einen sagen bis zu 150,--€ im Monat, die Anderen zwischen 1.000,--€ und 1.500,--€.
Mal sehen was meine photographische Ausbeute bringen wird.

Deep Purple - DPIR - Hard Lovin' Man


Dienstag, 8. Juli 2014

Montag, 7. Juli 2014

Schorsch der Sinnfinder

Week 17 of 24/7


oder dies.....


Blume????


Blondes Haar???



Du junges Ding, Du!


Deep Purple - DPIR - Flight Of The Rat


Sonntag, 6. Juli 2014

Schorsch hilft!


JuniLiebling


Wers noch mal ansehen will klickt hier für Blume, hier für die Schweizer Schlampen und hier für die BrücknerBlume.

Deep Purple - DPIR - Child In Time


Samstag, 5. Juli 2014

Auf der großen Wiese.....

....spielt er jetzt mit Ringo!

Fairwell mein Freund!


Mir werden sie fehlen die SeeHunderunden um den Schlachtensee mein GeburtstagsHund!

Deep Purple - DPIR - Bloodsucker


Donnerstag, 3. Juli 2014

Langzeitbeziehung

Erster Job von Angela vermittelt war in Wien!
Liebe Blume, ja es ist wahr.

Da gibt es eine "Andere".

Und das nun schon seit fünf Jahren.

Als Schauspieler ist es wichtig sich von einer Agentur vertreten zu lassen. Informationen was wann wo von wem gedreht wird, Anfragen zu Rollenprofilen werden an sie geleitet und und und.......

Ich habe mich in der Zeit von 2003 bis 2009 von der ZAV vertreten lassen, mit mehr oder weniger Erfolg.

Anfang 2008 habe ich mich dann auf die Suche nach einer Agentur gemacht.

Was für eine spannende Reise.......ich hatte nach kurzer Zeit den Hals gestrichen voll. Selten zuvor sind mir so eine große Anzahl von überheblichen und arroganten Menschen begegnet wie in dieser Zeit. Die Suche hat sich dann Ende 2008 im Sande verlaufen. Irgendwann hatte ich einfach genug von den Absagen.

Im Mai 2009 traf ich dann bei einer Ausstellung Robert Höller den ich für "Wut" gecaocht hatte. Er klagte mir sein Leid und ich ihm meines.....ich sage euch, wir Schauspieler können verdammt gut klagen.....boooaaahhhhh......

In drei Wochen hat er seinen Vorsprechtermin an der Schauspielschule Leipzig und nachdem er zweimal Absagen von anderen Schulen bekommen hatte war sein Selbstvertrauen ziemlich im Eimer. Ziel war es ihn erfolgreich das Vorsprechen absolvieren zu lassen. Zweimal die Woche haben wir uns dann getroffen und haben geprobt und und und.......

Zwischenzeitlich hat er mit seiner Agentin gesprochen und ihr vorgeschlagen mich mal anzusehen, sprich meine Vita, Demoband und Fotos zu begutacht und gegebenfalls sich Gedanken darüber zu machen ob ich in die Agentur passen würde.

Ich habe also wie vereinbart bei Frau Hobrig mich telefonisch angekündigt.
Boahhhhh, kühl ist ziemlich heiß beschrieben, wenn ich das 20sekündige Telefonat beschreiben sollte.

Ich also schlecht gelaunt die Unterlagen in den Umschlag getan, Rückumschlag nicht frankiert, was normalerweise üblich ist und ab in den gelben Kasten.
Die Nachtleerung machts möglich, daß die ganze Chose schon am nächsten Morgen bei ihr im Briefkasten lag.

Kurz vor 17 Uhr am Tag nach dem "Wegwurf" klingelte das Telefon.

Halloooo?????

War das die selbe Stimme die am Tag vorher noch ziemlich frostig sich mit mir....ähhhh, mich abwimmelte???

Es war sie.

Band super!
Bilder Hammer!
Vita......alles Ignoranten in diesem Business....meint sie.

Ich war gebauchpinselt.

Wir müssen uns treffen!

Schnell!

Dann haben wir noch zwei Stunden über die Branche gelästertsprochen und aufgelegt.

Am nächsten Morgen dachte ich mir.....hab ich jetzt einen Termin oder nicht???

Hatten wir nicht, aber ich war mir sicher das es klappen würde mit Frau Hobrig und ihrer Agentur.

Drei Tage Party auf dem Münchner Filmfest!

Einmal meine "neue" Agentin angerufen und ihr vom Treffen der BFFS berichtet und dabei einen Termin für den 3. Juli ausgemacht.

Am 2. Juli, ich saß gerade im ICE von München nach Berlin, rief Robert mich an und platzte förmlich vor Glück über die bestandene Aufnahmeprüfung.

Ja, und jetzt bin ich schon seit fünf Jahren mit dieser Frau Hobrig zusammen. Angela ist die einzige Frau die ständig weiß wo ich mich aufhalten und was ich so anstelle.

Die ersten zwei Jahre waren die erfogreichsten die ich bist dahin hatte und die  letzten drei Jahre waren für sie wie auch für mich nicht sehr angenehm. Das Klima ist bei den Produktionen rauer geworden, Sender kürzen die Gelder und...ach Schwamm drüber.......

Seit dem 03. Juli 2009 bin ich Mitglied der Agentur Hobrig.

Danke Angela für Dein Vertrauen und Deine Bemühungen mich in Lohn und Brot zu bringen!


Keep going and keep it high!


Und Blume.....die weiß noch viel mehr als meinen Aufenthaltsort.


Cat Stevens - TFTT - Tea For The Tillerman


Mittwoch, 2. Juli 2014

Artist First


Can we have an industry in which the artists come first? This is a question pressing against the left side of my rib cage. The conditions of our industry often seem anti-artist. Yet, I must encourage artists to create in spite of this because to create is to exceed oneself and one’s environment. So I cannot just have this pressure against the left side of my rib cage- I am obliged to move passed it and demand an answer.  

Can we have an industry in which the artists come first?

There is the fear that no one is listening and, therefore, there is no one to answer the question. Do not take my aphorism as one of a victim, but as one of a fighter determining his/her strategy. The role our industry is playing is one of commercialism- the mighty dollar first. So some of us have compromised our passion for art to fit into this sluggish reality of the big bucks busters. Make 520 million dollars in the first week of a movie, and they say that’s art! Yet, I must encourage you to fight for art and to put your artist first in an industry that has placed mad profit as their primary concern. So, do not make your only solution dissolution or compromise. Be aware and passionately assert your art amidst the shoot-‘em-ups, technological violence and innocuously loud humor. Those that have the guts break through enough to be seen and find the luck to establish their own perfect time and space.

All of this is being stated in generalities, but I am certain that will takes courage, and the courage to believe in one’s desired principle is worth the trouble of willing its realization. I know that I am talking to many artists who exemplify great passion for the art and have the desire to bring it into the world population. All of you are poetic, conscious, innovative, powerful, and with all the qualities to begin an artistic revolution. Yes, even with the state of the industry and the world today, I do believe in the creative artist. You are out there, eager, hungry, and deeply passionate. You are still dreaming, believing, hoping, and struggling to bring truth to your art. No matter where I go around the world, I see your eyes light up full of love, gratitude, and inspiration for the art form you love. It is for you that this pressure against the left side of my rib cage is released with the hope that I am able to instill in all of us the motivation and guidance to bring us an artist-first industry with a healthy environment to create.

Always in the Art, Susan Batson

Thank you Mrs. Batson!

Keep going and keep it high


Schorsch liest Brückner

Cat Stevens . TFTT - Father And Son


Dienstag, 1. Juli 2014

GEZahlt.....

  ....werden diese Fernsehjournalisten durch ihre Fernsehgebühren. Danke Frank Lübberding für diese Zeilen. 

Die FIFA erhält nur für die Übertragungsrechte für die nächsten beiden Weltmeisterschaften (Russland 2018 und Katar 2022) geschätzt insgesamt

350.000.000,-- €

von ARD und ZDF, also von ihren Fernsehgebühren. 


In dieser Summe ist noch kein Gehalt von irgendeinem Angestellten, geschweige denn Reisekosten, Verpflegung und Unterkunft enthalten.

Noch Fragen?

Mertesacker-Interview Herzlichen Glückwunsch, Boris Büchler!

Es war ein Glücksmoment im Journalistenleben des ZDF-Manns Boris Büchler: Nach dem Ende des Achtelfinales gegen Algerien wurde er vom Innenverteidiger Per Mertesacker abgekanzelt. Warum? Er hatte den wunden Punkt getroffen.

Manchmal haben Journalisten Glücksmomente. Etwa wenn ein Gesprächspartner nicht jene PR-Floskeln von sich gibt, die schon niemand mehr hören kann und die trotzdem jeder erwartet. Im Sport-Journalismus gibt es dafür ein besonders gelungenes Beispiel. Direkt nach Spielende werden noch atemlose Fußballer über ihre Eindrücke befragt. Sie sind mittlerweile routiniert genug, um mit dieser professionellen Herausforderung in der dritten Halbzeit umzugehen. Bloß nicht anecken, nichts sagen, außer die positive Grundstimmung mit einer Prise Selbstkritik zu würzen.
Was sollen sie auch sonst tun, nach 120 Minuten höchster körperlicher Beanspruchung? Insofern gewährte Per Mertesacker nach dem Achtelfinalspiel gegen Algerien ungewohnte Einblicke in seinen Gemütszustand. Er kanzelte den ZDF-Reporter Boris Büchler live ab (Video). Jede Frage nach der Qualität des deutschen Spiels erschien ihm als Majestätsbeleidigung. Er wisse nicht, was die Leute von ihm und der Nationalmannschaft wollten. Schön spielen und wieder ausscheiden, wie in den vergangenen Turnieren?
Nach professionellen Maßstäben hatte Büchler unfassbares Glück gehabt. Keine Floskeln, dafür ein Statement mit Erregungspotential. Was will er mehr in der Epoche der als Journalismus drapierten Aufmerksamkeitsökonomie? Mit seinen Fragen, so unsinnig dieses Format Spieler-Interview auch sein mag, hatte er beim Innenverteidiger einen wunden Punkt getroffen.

Schonungslos die Stärken und Schwächen offenlegen?

Psychologisch ist seine Reaktion gut zu erklären: Die Nationalmannschaft steht unter enormen Druck, endlich einen Titel zu gewinnen, und sogar noch schönen Fußball zu spielen. Angesichts der desolaten Abwehrleistung im Achtelfinale war es kein Wunder, warum Mertesacker die Contenance verlor, und die üblichen PR-Floskeln vergessen hatte.
Aber was ist eigentlich die Aufgabe des Journalismus bei dieser Weltmeisterschaft? Ansprüche zu formulieren? Nach dem Titelgewinn und einem hinreißenden Fußball? Das Lied vom Eiapopeia des fußballerischen Himmelreichs zu singen, um die Erwartungen jener 80 Millionen zu befriedigen, die im Sessel sitzend den Spielern beim Schwitzen und Laufen zusehen? Oder wäre es nicht besser, sich auf die journalistische Kernkompetenz zu besinnen?
Schonungslos die individuellen Stärken und Schwächen der Spieler offenzulegen, ohne Häme, aber dafür mit Sachverstand? Das sollte nach dem Spiel gegen Algerien kein Problem sein. Dort findet der Journalismus genügend empirisches Material, so sollte man meinen. Vor allem könnte man sich mit einem Bundestrainer beschäftigen, der die Verantwortung für die Mannschaftsaufstellung und die taktische Einstellung übernehmen muss. Stattdessen sieht man etwa im Fernsehen jene Szenen namens „Löw am Strand“ im WM-Quartier der Nationalmannschaft. Ein nachdenklicher Trainer auf dem Wege zu Ruhm, so ist diese Form des öffentlich-rechtlichen Propaganda-Fernsehens zu nennen. Offenkundig muss jeder Journalist für ein kritisches Wort befürchten, am Hofe des DFB in Ungnade zu fallen.

Das Problem: Ehemalige Nationalspieler als Experten

Im harten Wettbewerb der Produzenten der Aufmerksamkeitsökonomie kann es sich niemand leisten, vom DFB auf die journalistische Ersatzbank gesetzt zu werden. Das Volk, der große Lümmel, lechzt geradezu nach Informationen aus dem Umfeld der Nationalmannschaft. Die Nähe zur Mannschaft, und damit zum DFB, verspricht Auflage und Klicks. Dazu kommt noch jene mittlerweile problematisch zu nennende Übung, vor allem im Fernsehen ehemalige Nationalspieler als Experten zu beschäftigen.
Sie verstärken noch jene Tendenz, die journalistische Distanz durch Identifizierung mit der Mannschaft zu ersetzen. Fußballer sind keine Journalisten. Insofern muss man ihnen auch nicht vorwerfen, wenn sie ihre Expertenfunktion als das Rollenbild des Nationalspielers in einer Ausnahmesituation namens WM definieren. Sie finden bisher in ARD und ZDF kein journalistisches Gegenüber, die gewillt sind, dieses Defizit auszugleichen.
Im Studio in Rio de Janeiro haben es Oliver Kahn und Mehmet Scholl mit braven Stichwortgebern statt Journalisten zu tun. Matthias Opdenhövel und Oliver Welke sind in Ehrfurcht erstarrt vor den ehemaligen Heroen der Nationalmannschaft. Was stimmt: Sie sind wahrscheinlich beide schlechte Fußballer gewesen. Nur schrieb Marcel Reich-Ranicki die besseren Romane? Jener wusste allerdings, was den Kritiker vom Schriftsteller unterscheidet. Dieses Wissen ist im Sport-Journalismus unter den Diktat der Aufmerksamkeitsökonomie verloren gegangen. Das ist jeden Tag live ab 17 Uhr zu erleben.
Mehr zum Thema
Manchmal haben Journalisten Glücksmomente. Das Interview mit Mertesacker war so einer. Herzlichen Glückwunsch, Boris Büchler  Wichtiger wäre es allerdings, wenn der Journalismus diese Weltmeisterschaft zum Anlass nähme, sein Selbstverständnis als kritischer Beobachter des sportlichen Zeitgeschehens wiederzufinden. Deutschland ist bekanntlich eine Turniermannschaft. Wir werden sehen, ob der deutsche Journalismus ähnliche Qualitäten hat. Was allerdings dort nicht funktionieren wird: Lausig zu spielen und trotzdem zu gewinnen. Das konnten schon in der Vergangenheit nur deutsche Fußball-Nationalmannschaften. Insofern besteht für den Fan noch Hoffnung.

Quelle: FAZ-online,  01.07.2014, von Frank Lübberding

Cat Stevens - TFTT - On The Road To Find Out